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KOKO METALLER
Im zitronengelben Anzug, wie ein Drogenhippie aus den sechziger Jahren, kam er auf die bühne und warf unter verunsicherten Kichern der Kultur mit Knallfröschen und Chinaböllern um sich, dass sich selbst die Mikrofone ordentlich erschraken. Dann las er: ein Sänger, Popstar, der die Schrift mit seiner Stimme erst füllt. Das war authentischer Rock'n Roll, ohne die blöde Pose des "Ihr Kulturwichser könnt mich alle mal". Anfangs wollte man ihn herausschmeissen, am Ende waren auch die Ordner begeistert. — Detlef Kuhlbrodt, taz-Berlin
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