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ERRO (Ferro), geboren 1932 in Olafsvik (Island). Von 1952 bis 1954 studierte er an der Kunstakademie in Reykjavík und in Oslo. Anschließend ging er nach Florenz, wo er sich bis 1958 nicht zuletzt mit der Mosaikkunst auseinandersetzte. 1958 zog er nach Paris um und nahm dort 1960 mit einigen seiner Werke an der Ausstellung Antiproces teil. Von 1961 bis 1966 beteiligte er sich jedes Jahr an der Pariser Ausstellung Salon de Mai. Daran schlossen sich zahlreiche Reisen und Ausstellungen in anderen Ländern an, z. B. stellte er 1969 im Kunstverein Karlsruhe aus (Kunst und Politik). Er drehte außerdem mehrere Filme, darunter Grimaces (1964). In seinen Gemälden vertritt der Maler einen Stil, der zwischen Surrealismus und Pop Art schwankt. Die moderne Welt mit ihrer Technik und deren Unmenschlichkeit diente ihm immer wieder als Thema seiner Werke. Er integriert auch Elemente von Comic und Science-Fiction in seinen Bildern. — Lebt in Paris. ►WIKIPEDIA 2018 DIE KUNST DER 68er | Ludwig Forum, Aachen NO!art-involvierte Künstler: ARMENTO + ARONOVICI + BAJ + BARATELLA + BECHER + BROWN + BRUNET + BRUS + CHORBADZHIEV + D'ARCANGELO + DAYEN + DE RUVO + EHM-MARKS + ERRO + FABRICIUS + FISHER + GATEWOOD + GEORGES + GERZ + GILLESPIE + GILMAN + GOLDMAN + GOLUB + GOODMAN + HALLMANN + HASS + HJULER + KAPROW + KIRVES + KUSAMA + KUZMINSKY + LEBEL + LEVITT + LONG + LST + LURIE + MASTRANGELO + MEAD + MESECK + PATTERSON + PICARD + PINCHEVSKY + RAMSAUER + RANCILLAC + ROUSSEL + SALLES + SALMON + SCHEIBNER + SCHLEINSTEIN + STAHLBERG + STUART + TAMBELLINI + TOBOCMAN + TOCHE + TSUCHIYA + VOSTELL + WALL + WOLF + WOYTASIK + ZOWNIR NO!art hat weit über 1964 hinaus und auch vor 1958 existiert. Das von den Kunsthistorikern behauptete "Stichtagsdatum" 1964 ist völlig künstlich. Solche Stichtage sind bei Kunsthistorikern üblich. Sie dienen der Katalogisierung und vor allem der Akkreditierung des Geldwerts auf dem Kunstmarkt. Die Stichtage haben auch eine verheerende Wirkung auf die Produktion von Künstlern, denen auf diese Weise eingeredet wird, dass das, was sie nach einem Stichtag produzieren, zweitrangig ist und nicht mehr in die "neue Zeit" gehört. Der Kunstmarkt hasst es aus praktischen Gründen wegen der Verwirrung über den Geldwert. Das ist der eigentliche Hauptgrund dafür, dass Kunsthistoriker und Kritiker auf diesem manipulierten Maßstab beharren wollen. - Boris Lurie, 2003.
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