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Portrait Paolo Baratella

PAOLO BARATELLA wurde in Bologna geboren, wuchs aber in Ferrara auf und ließ sich später in Mailand nieder. In den späten 1950er Jahren begann er, seine Werke zunächst in Italien und später in Deutschland, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Belgien und Russland auszustellen. Zunächst interessierte er sich für informelle Malerei, entdeckte aber Anfang der 1960er Jahre die Pop-Art und begann, sehr engagierte Bilder mit politischen und sozialen Themen zu malen. Dies brachte ihn mit anderen Mailänder Künstlern wie Giangiacomo Spadari und Fernando De Filippi in Verbindung, mit denen er 1973 und 1974 im Palais des Beaux-Arts in Brüssel und im Musée d'art moderne de la Ville de Paris ausstellte. In seiner Arbeit verwendete Baratella sowohl Malerei als auch fotografische Übertragungen und Collagen.
1968 gehörte er zu den Künstlern, die im Rahmen des Salon de la jeune peinture am Roten Saal für Vietnam teilnahmen, der als "Manifestation de soutien au peuple vietnamien" bezeichnet wurde. Baratella, der häufig in Frankreich ausgestellt hat, ist mit der französischen Figuration narrative verbunden, hat aber eine eher poppige Ader. Der französische Kritiker Gérald Gassiot-Talabot wählte ihn für die Ausstellung Mythologies Quotidiennes 2 aus, die 1977 im Musée d'Art moderne de la Ville de Paris stattfand und eine Anthologie des französischen Pop der Figuration narrative sein sollte.
Baratella nahm 1972, 1989 und 2011 an der Biennale von Venedig teil. Im Laufe der Zeit wurden ihm mehrere Museumsausstellungen in Italien und im Ausland gewidmet. Er starb am 3. März 2023 im Alter von 87 Jahren.

2007  MILANO ANNI '60 | Spazio Annuncia, Mailand.
2003  NO!art IN BUCHENWALD | Boris Lurie, Geschriebigtes/Gedichtigtes,
          Stuttgart,
Beiträge:  23 OTTOBRE 1962  MERDA
2002  Arte Fiera | Bologna, Italien
          Instituto di Cultura Laurentianum, Mestre, Italien
1999  Anticiper le Printemps | Musée Bertrand, Châteauroux, Frankreich
1996  San Francisco State University, San Francisco, USA
1993  Zeichnungen und so weiter | Galerie Eva Poll, Berlin.
1986  Quadriennale, Rom, Italien
1984  Neue Gesellschaft für Bildende Künste, Berlin.
1976  Künstlerprogramm D.A.A.D., Berlin.
          Akademie der Künste, Berlin.
1975  Fremdarbeiter Situationen | Galerie Poll, Berlin.
1974  A.R.C.2, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris.
1973  Galerie Poll, Berlin
          Mit Kamera, Pinsel und Spritzpistole, Kunsthalle, Recklinghausen.
1972  35. Biennale Venedig, Italien
1970  Kunst und Politik | Karlsruhe, Wuppertal, Frankfurt, Basel.

NO!art-involvierte Künstler: ARMENTO + ARONOVICI + BAJ + BARATELLA + BECHER + BROWN + BRUNET + BRUS + CHORBADZHIEV + D'ARCANGELO + DAYEN + DE RUVO + EHM-MARKS + ERRO + FABRICIUS + FISHER + GATEWOOD + GEORGES + GERZ + GILLESPIE + GILMAN + GOLDMAN + GOLUB + GOODMAN + HALLMANN + HASS + HJULER + KAPROW + KIRVES + KUSAMA + KUZMINSKY + LEBEL + LEVITT + LONG + LST + LURIE + MASTRANGELO + MEAD + MESECK + PATTERSON + PICARD + PINCHEVSKY + RAMSAUER + RANCILLAC + ROUSSEL + SALLES + SALMON + SCHEIBNER + SCHLEINSTEIN + STAHLBERG + STUART + TAMBELLINI + TOBOCMAN + TOCHE + TSUCHIYA + VOSTELL + WALL + WOLF + WOYTASIK + ZOWNIR

NO!art hat weit über 1964 hinaus und auch vor 1958 existiert. Das von den Kunsthistorikern behauptete "Stichtagsdatum" 1964 ist völlig künstlich. Solche Stichtage sind bei Kunsthistorikern üblich. Sie dienen der Katalogisierung und vor allem der Akkreditierung des Geldwerts auf dem Kunstmarkt. Die Stichtage haben auch eine verheerende Wirkung auf die Produktion von Künstlern, denen auf diese Weise eingeredet wird, dass das, was sie nach einem Stichtag produzieren, zweitrangig ist und nicht mehr in die "neue Zeit" gehört. Der Kunstmarkt hasst es aus praktischen Gründen wegen der Verwirrung über den Geldwert. Das ist der eigentliche Hauptgrund dafür, dass Kunsthistoriker und Kritiker auf diesem manipulierten Maßstab beharren wollen. - Boris Lurie, 2003.

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