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ISSER ARONOVICI, geboren 1932 in New York. Studierte in den 50er Jahren an der Highschool of Music und bei der Cooper Union in New York, später am Phoenix College in Arizona. Verlegte 1966 das Magazin Scab News. Gründete 1958 die Kooperative Phoenix Galerie in New York. 1961 herausgabe der Zeitschrift Scab News. 1972 Gründung der Happy Lands Gallery of Romance and Fun in New York. Verschiedene Shows und Performances, u.a. 1958 Earth art, in der Apache Wüste und dem Grand Canyon in Arizona. 1973 Tanz und Performance in der Unaworld Galerie New York. Beteiligung an Ausstellungen seit den 60er Jahren u.a. in den kooperativen Galerien in der 10. Straße in New York, der March Galerie und der Gertrude Stein Galerie. New Yorker Underground-Künstler und Verfasser ungewöhnlicher Texte. Beging am 10. Februar 1994 Selbstmord indem er in einen U-Bahntunnel rannte. 1954 EARTH ART | Apache Desert, Arizona and Grand Canyon NO!art-involvierte Künstler: ARMENTO + ARONOVICI + BAJ + BARATELLA + BECHER + BROWN + BRUNET + BRUS + CHORBADZHIEV + D'ARCANGELO + DAYEN + DE RUVO + EHM-MARKS + ERRO + FABRICIUS + FISHER + GATEWOOD + GEORGES + GERZ + GILLESPIE + GILMAN + GOLDMAN + GOLUB + GOODMAN + HALLMANN + HASS + HJULER + KAPROW + KIRVES + KUSAMA + KUZMINSKY + LEBEL + LEVITT + LONG + LST + LURIE + MASTRANGELO + MEAD + MESECK + PATTERSON + PICARD + PINCHEVSKY + RAMSAUER + RANCILLAC + ROUSSEL + SALLES + SALMON + SCHEIBNER + SCHLEINSTEIN + STAHLBERG + STUART + TAMBELLINI + TOBOCMAN + TOCHE + TSUCHIYA + VOSTELL + WALL + WOLF + WOYTASIK + ZOWNIR NO!art hat weit über 1964 hinaus und auch vor 1958 existiert. Das von den Kunsthistorikern behauptete "Stichtagsdatum" 1964 ist völlig künstlich. Solche Stichtage sind bei Kunsthistorikern üblich. Sie dienen der Katalogisierung und vor allem der Akkreditierung des Geldwerts auf dem Kunstmarkt. Die Stichtage haben auch eine verheerende Wirkung auf die Produktion von Künstlern, denen auf diese Weise eingeredet wird, dass das, was sie nach einem Stichtag produzieren, zweitrangig ist und nicht mehr in die "neue Zeit" gehört. Der Kunstmarkt hasst es aus praktischen Gründen wegen der Verwirrung über den Geldwert. Das ist der eigentliche Hauptgrund dafür, dass Kunsthistoriker und Kritiker auf diesem manipulierten Maßstab beharren wollen. - Boris Lurie, 2003.
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